anders kann man die Mobilfunkfritzen nicht bezeichnen.

Seit einigen Tagen denke ich über den Luxus ein neuen Handys nach. In der Annahme, dass mein Vertrag demnächst ablaufen wird, hab ich mich durch den Tarifdschungel gekämpft und mich schließlich für einen anderen Anbieter entschieden. Es ist schon recht erstaunlich, wieviel mehr man fürs gleiche Geld bei anderen Anbietern bekommt.

Aus den AGB’s wird man ja nicht wirklich schlau, deshalb bin ich heute durch die halbe Stadt gewatschelt, um die benötigten Informationen face-to-face abzuholen. Dann erzählt mir dieses gelackte schwarz gekleidete Mitarbeiter, dass mein Vertrag schon seit September des vergangenen Jahres abgelaufen ist. Der Vorteil daran wäre für mich jetzt, dass ich nun jederzeit zusätzliche Kosten auf einen billigeren Tarif  (ahgeh, habt’s ihr mir leicht an Blödsinn verkauft, „damals“?) umsteigen oder kündigen kann, allerdings nur unter der Einhaltung der 3-monatigen Kündigungsfrist. Obwohl mein Vertrag schon seit fast einem halben Jahr abgelaufen ist. Auf meine Nachfrage, warum mich denn niemand informiert hat, dass ich dem Verein nicht mehr treu sein muss, wusste der kluge Mensch dann auf einmal keine Antwort mehr.

Und genau das ärgert mich jetzt ein bisschen, denn gerade ein Mobilfunkunternehmen sollte doch im Stande sein, einen Anruf zu tätigen oder ein sms zu verschicken. Das nenn‘ ich wirklich nicht mehr Kundenfreundlichkeit, hier handelt es sich um reinstes Abcashen der zahlenden wertvollen Kundschaft. Und das nervt mich. Spätestens ab Mitte Mai können die sich meine Mitgliedschaft in ihre gelackten Haare schmieren. Ich geh jetzt meine Kündigung schreiben.