Der Sohn einer Kollegin wurde 15 und hat sich eine ordentliche Geburtstagsparty gewünscht. 25 Freunde und Innen im Haus, Eltern und Geschwister haben Anwesenheitsverbot (zumindest bis 1 Uhr früh). Er hat auch ausverhandelt, dass 3 seiner Kumpels übernachten dürfen, die anderen bedauernswerten Pubertierenden dürfen zuhause von fremden Betten träumen. Die Verhandlungen lagen bereits eine Weile zurück und das Söhnlein hat die Rahmenbedingungen nochmals gecheckt – eben auch die Fremdschlafsache.

Sohn: „Duhu, Mama…. gilt das noch mit dem Übernachten meiner Kumpels?“

Mutter: „Ja, klar. Weißt du denn schon wer bleibt?“

Sohn: „Cool.“    Pause   „Ach, das sind nur 3 Freundinnen“.

Tja, und da war sie dann sprachlos. 😀

Und perplex. Ihr 15-jähriger pubertierender Sprössling und 3 Freundinnen im gleichen Alter?!?! Was da wohl passiert? Die wildesten Ideen treten zutage, die tröstenden Kolleginnen beteuern „Ach, da wird noch nix sein, maximal ein bisschen rumschmusen.“ Eine Packerl Kondome wollte sie ihm dann auch nicht hinstellen, da käme er vielleicht noch auf „schlechte“ Ideen…

Sind nur die Erwachsenen so verdorben, denken immer ans „Schlimmste“ und sind die Jugendlichen heutzutage lang nicht so „übel“ wie ihr Ruf? Oder hat sie recht mit ihrer Befürchtung?