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Back at work – der erste Tag im Büro

Gestern war nun mein erster Arbeitstag nach meinem vorweihnachtlichen Unfall-Statt-Weihnachtsurlaub.

Im Büro wurde ich mich mitleidigen, skeptischen, erstaunten Blicken empfangen – ich denke, es haben alle damit gerechnet, dass meine linke Gesichtshälfte noch übel angeschwollen und dem Regenbogen konkurrenz-machend aussieht. Wie enttäuschend, dass die Schwellung auf ein Minimum geschrumpft ist, die Chirurgin wirklich gute Arbeit geleistet hat und von den drei außen liegenden Narben nur bei genauem Hinschauen noch was zu entdecken ist: die klitzekleine Narbe an der Wange (2 Nähte) ist so gut wie weg, die Narbe unterm Augenlid (4 Nähte) wird irgendwann mit der Falte verschmelzen und die dritte Narbe (3 Nähte) ist die Verlängerung der Augenbraue und wird aktuell recht gut von der (neuen) Brille kaschiert.

Nachdem ich meine Geschichte also gefühlte Trillionen Male erzählt habe, hat mich der Büroalltag recht schnell eingeholt – es ist doch einiges liegen geblieben, auch wenn meine Kolleginnen die dringlichsten Dinge für mich schon erledigt haben. Ich habe also fleißig gerechnet, telefoniert, einen wichtigen Termin vereinbart und der Tag ist geradezu verflogen. 

Um die Mittagszeit kam nicht nur der Hunger, sondern auch die Taubheit in der linken Gesichtshälfte, die seit dem Unfall mein Begleiter ist, wurde kurzfristig intensiver und die verunfallte Stelle fühlte sich kälter an. 

Zuhause empfing mich dann der an Montagen immer sehr müde Trupp, Kochen-Essen-Zähneputzen-insBettbringen wurde zu einer großen Herausforderung für uns große Menschen. 

Nunja – das Resümee des Tages: der Unfall ist nicht spurlos an mir vorbei gegangen, das Arbeiten erschöpft mich mehr als erwartet, doch das wird sich hoffentlich wieder geben.

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