Am Monatszwölften gibt es wie immer einen Einblick in unser unspektakulär langweiliges Familienleben.
Aufstehen. So wie jeden Tag. Hilft ja nix. Der Zwergpirat ist trotz ununterbrochenem Erbrechen zwischen 18 und 22.30 Uhr erstaunlich fit, während das Fieber beim kleine Frl. zum Glück endlich gesunken ist. Ich würde sagen, die Grippe hat uns erwischt.
Direkt neben dem Bett hängt das neueste Nähstück, es fehlen nur mehr die Säume. Heute wird das aber nix.
Wir sind zu einer Hochzeit eingeladen. Ob das was wird, wird sich erst zeigen. Die Kinder sind krank, der besten Oma haben wir zum Babysitten eigentlich schon abgesagt.
Aber die Kinder wären halbwegs fit. Und sogar auf Schabernack eingestellt. Der kleine Bruder steckt mal wieder in den Schuhen seiner Schwester.
Erst spät ist Zeit um für Durchblick zu sorgen.
Was täten wir ohne den Cool Twister. So eine grenzgeniale Erfindung.
Und zwischendurch gibts ein bisschen Haushalt…. (wenn ich da schon geahnt hätte, wie oft ich den Wäscheständer in den kommenden 48 Stunden noch füllen und leeren würde….).
Das kleine Frl. ist unerwartet fit, hat gerade kein Fieber und möchte unbedingt Eier bemalen. Gesagt, getan. Gemeinsam mit dem Papa entstehen wundervolle Kunstwerke. In der Zwischenzeit bekommt der Zwergpirat auch Fieber. 🙁
Während alle ein Schläfchen halten, bereite ich das Abendessen vor: es gibt Putengulasch.
Die beste aller Omas reist noch spontan zur Kindsen an, die Kinder sind versorgt und wir brezeln uns auf. Doch beinahe hätten wir uns noch umentschieden, weil ich nicht glauben wollte, dass der Zwergpirat die Medizin einfach nicht mag. Der Würgereflex beschert uns eine erneuten Blick auf das Abendessen, bestehend aus dem soeben getrunkenen Fläschchen und jeder Menge Wasser. Nach dem Aufräumen versichert uns Oma, alles im Griff zu haben und wir machen uns auf den Weg.
Die Hochzeitsparty war super, das Essen vorzüglich und üppig und leider mussten wir die Party viel zu früh verlassen. Aber mit zwei kranken Kids zuhause waren die paar Stunden schon ein Luxus und wir können der weltbesten Oma gar nicht genug danken für ihre Hilfe. Die darauffolgende Nacht wird unruhig, der Tag bringt zwar nicht die Grippe, aber hält ein massives Magen-Darm-Problem für die Erwachsenen bereit. Und Oma hält die Stellung. Kümmert sich um die Kinder, sorgt dafür, dass wir genügend Schlaf bekommen und ist ein wahrer Engel. Danke. Danke. Danke.
Ich sagte doch, wir hatten einen langweiligen, vollkommen unspektakulären Tag. Die anderen Teilnehmer seht ihr wie immer hier.
Ahje, was für ein Krankenlager…..aber aaah, du hast diesen wunderschönen Stoff mit dem ich auch immer liebäugel
Pingback: 12 von 12 – 3/16 | ugiwaza
Ja, aber endlich ist ein Ende in Sicht. Ich hoffe,ich irre mich diesbezüglich nicht.
Den Stoff musste ich unbedingt haben und rasch verarbeiten – er ist ein Traum. Ich liebe mein Kleid (eine Frau Fannie) und hab sogar noch einen Rest für ein Shirt für mich übrig. Ich bin gespannt, ob du doch irgendwann zugreifst.