Ich bin seit vielen Jahren begeisterte Taschenkalenderfüllerin. Ich mag es einfach, Geburtstage, Termine, Ereignisse und Erlebnisse noch per Hand in einem Kalender zu notieren und vielleicht mit ein paar Farbstiften und im Idealfall mit ein, zwei Fotos zu verzieren. Ganz besonders, seit unser kleines Frl. unser Leben bereichert.
Üblicherweise gibt’s diesen Kalender-Neustart immer zum Jahreswechsel, doch seit einigen Jahren sind mir auch die 18-Monats-Kalender, die im Juli des laufenden Jahres beginnen und uns dann bis Dezember der Folgejahres begleiten, aufgefallen. Fürs kleine Frl. hatte ich schon einen solchen Kalender von Moleskine verwendet und ihn auch ordentlich befüllt.
Herr S. hat nun von Paperblanks zwei solche 18-Monats-Kalender geschenkt bekommen und hat mir freundlicherweise einen der beiden Kalender überlassen. Und ich kann es gar nicht erwarten, bis ich ihn endlich ab 1. Juli befüllen kann. Ich bin mir noch nicht 100%ig sicher, ob es ein persönlicher Kalender für mich wird, oder ob ich die ersten 18 Monate vom Bebi darin festhalten werde, aber ich habe schon eine genaue Vorstellung davon, WIE ich es machen werde. Dabei werden auf jeden Fall Buntstifte, Masking Tapes, Stanzen, Stempel und die Fotos, die ich mit meinem Selphy 800 ausdrucke, eine große Rolle spielen.
Es handelt sich um einen Wochenkalender, die Tage sind vertikal über zwei Seiten aufgeteilt und ich werde mich vom Kalender des kleinen Frl. ein kleines bisschen umgewöhnen müssen, aber daran wird’s sicher nicht scheitern. Es gibt ausreichend Platz für extra-Informationen wie zB. Stundenpläne, aber das betrifft uns glückerweise noch nicht. Deshalb werden diese Seiten vorerst vermutlich unbenutzt bleiben. Zumindest, bis das Bebi groß genug ist, um sich mit einer Zeichnung im Kalender zu verewigen. 🙂 Dafür mag ich den monatlichen Jahresplaner und die ausführliche Übersicht über die Feiertage in den nächsten eineinhalb Jahren.
Die Größe vom Kalender finde ich superideal – nicht zu groß, sodass er bequem in jedes Regal passt und ich ihn trotzdem schnell finde; und nicht zu klein – ich könnte gemütlich ein Foto (10x15cm) einkleben, ohne mit der Schere anrücken zu müssen.
Ob die zwei Bändchen als Erinnerungshilfe sind auch praktisch sind, muss sich erst weisen. Im schlimmsten Fall bleibt ein Bändchen etwas unbeachtet ganz vorne oder hinten im Kalender. Der feste Einband fühlt sich sehr hochwertig an, das Papier ist auffallend glatt und verschlossen wird das Kalenderchen mit einem 5mm-breiten-Gummiband. Von einem vor vielen Jahren gekauften und fleißigst verwendeten Notizbüchlein auch von Paperblanks („Ideen für Dinge, die wir machen können, wenn wir was machen wollen, aber grad einfallslos sind“), weiß ich, dass es sehr widerstandsfähig ist.
Ich habe ja grundsätzlich eine Schwäche für Notizbücher, am liebsten für jedes Hobby ein eigenes, aber ich muss zugeben, dass ich – außer bei Kalendern – noch nie konsequent genug gewesen bin, Ideen, Anleitungen, Rezepte und Ergebnisse zu notieren.
Der erste Juli steht für der Tür (juhu!) und ich freue mich richtig darauf, den Kalender mit Leben zu füllen. 🙂 Dabei beginne ich eigentlich immer mit den Geburts- und Namenstagen der Familienmitglieder und unserer liebsten Freunde. Der Rest ergibt sich von selbst. Ich bin dann mal beim Ausfüllen. 🙂