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Heute war also mein erster Tag in Elternteilzeit. Es fühlt sich komisch an, etwas unwirklich. Ab sofort hat mich die Arbeitswelt also wieder. Mein Baby ist kein hilfloses Baby mehr, sondern ein Kleinkind, das sehr lieb aber auch furchtbar trotzig und zornig sein kann. Sie will alles „selba“ machen, immerzu „helfen“, liebt das „malen“ und „sinen“, kennt alle ihre Bücher in- und auswendig, ist für ihre Stofftiere und Puppen meist eine fürsorgliche Puppenmama, sagt ganz genau, was sie essen will und wenn sie „dust“ hat – ja, sie ist ein großes Mädchen.

Ich denke, wir haben uns ganz gut organisiert, die nächsten Wochen werden zeigen, was wir eventuell noch anpassen müssen. Schlechtes Gewissen, weil das kleine Frl. schon mit 18 Monaten in die Kinderkippe kam und sie sich dort wohlfühlt, habe ich keines. Trotzdem habe ich ein unbeschreibbares Gefühl, wenn ich in der Arbeit bin. Vielleicht fühle ich mich nach fast 2 Jahren Abwesenheit dort noch ein bisschen fremd, in mein früheres Arbeitsgebiet werde ich so schnell nicht zurück kommen, meine Chefin rechnet wohl damit, dass ich das Team nicht allzulange unterstützen werde. 😉 Jetzt bin bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis dieses komische Gefühl verschwindet.

Diese ganz spezielle, intensive, anstrengende aber schöne Zeit mit meinem Mädchen ist jetzt vorbei und das ist sicher gut so. Trotzdem bin ich ein bisschen traurig.

2 Kommentare

  1. Tja, so ist das Leben: kleine Kinder werden groß.

    Für mich hat die Elternzeit gerade erst angefangen – aber es wird wohl nicht lange dauern, dann steh ich am gleichen Punkt wie du. Wenn ich unsere Kleine grad so in ihrer Wiege schlafen seh, kann ich mir das zwar noch nicht so recht vorstellen, doch vermutlich kommt der Punkt schneller als mir lieb ist…

    Viele Grüße,
    Katrin

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