Nach der Einweisung durch eine einheimische Anti-Charme-Kanone (das Mädel könnte in Sachen Witz und Schmäh durchaus ein bisschen Nachhilfe gebrauchen) wurden wir ordnungsgemäß ausgerüstet mit straff gezogenem Klettergurt und Helm auf die erste Teststrecke entlassen.
Wir haben alle nur erdenklichen Balance- und Abseilübungen ausprobiert, manche davon waren für mich untrainiertes Ding schon sehr kräfteraubend. Sich in ca. 10 Metern Höhe von einem frei baumelnden Steigbügel zum nächsten vorzuarbeiten war seeehr anstrengend – und ich weiß jetzt schon genau, wo ich morgen überall Muskelkater haben werde 😉
Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich möchte auf jeden Fall nochmal hin, denn es gibt noch den einen oder anderen Parcours, den ich bezwingen möchte.
Andere Besucher des Hochseilgartens haben ihren Mut überschätzt und mussten in mittelgroßer Panik mitten in einem Parcours von den Helferlein abgeseilt werden. Besonders gemein fand ich deren Freunde, die – festen Boden unter den Füßen habend – mit vielen „guten“, unnötigen, aufhetzerischen Ratschlägen versucht haben, diese voranzutreiben. Und dann – weils so lustig ist – die Abseilaktion der panischen Freunde auch noch gefilmt haben. Euch sei gesagt: Wer nicht den Mumm hat, sich da hinauf zu trauen, sollte sein Mineralwasser genießen und den Mund halten!