Die fünfte Etappe treten wir nicht ganz so früh wie geplant an, der Abschied fällt schwer. Die Wetterfrösche der Umgebung berichten von erneutem Regen, daher rechnen wir mit dem Schlimmsten.
Über Hallein und Bad Dürnberg gelangen wir nach Berchtesgaden, der deutschen Alpenstraße entlang gehts nach Schneitzelreuth und schon bald haben wir das „Kleine deutsche Eck“ hinter uns. Die Straße von Lofer nach Wörgl über Kirchdorf und St. Johann/Tirol ist eine viel befahrene, doch Herr S. bezwingt diese eindeutig unsympatischste Passage meisterhaft.
Von Wörgl ist es nicht mehr weit, und die Freude, bald wieder zuhause anzukommen, steigt mit jedem gefahrenen Kilometer. Ab Jenbach fährt unser Rollerchen wie von selbst und schließlich kommen wir mit stolz geschwellter Brust, aber etwas müde wieder in der Stadt unseres Vertrauens an.
Resümee: Wir sind auf unserer Abenteuer-Rundreise rund 820 km gefahren, und das Rollerchen hat beste Dienste geleistet. Das Wetter hat gehalten, Herr S. ist nun offiziell der beste Pilot weltweit global wo gibt und ich würde jederzeit wieder mitfahren, um den Rest von Österreich zu erkunden.