Ich komm gerade von einer weiteren Ausmist- und erstmals auch von einer Einpack-Aktion zurück, der Termin für die Möbelpacker steht ja nun fest.
Wie viel Zeug sich so ansammelt, im Laufe der Jahre, und das auf nicht mal 40 Quadaratmetern! Unglaublich. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ist, einen normalgroßen Haushalt zu übersiedeln, geschweige denn vielleicht ein Haus… Am liebsten wär mir ein großer Baucontainer vor dem Haus, in den ich einfach alles werfen könnte, das ginge schnell und unkompliziert.
Platz für Sentimentalitäten und Schwelgen in Erinnerungen ist keiner, will ich auch keinen lassen, beginnt mit dem Umzug doch ein neues Abenteuer. Ich hab zwar eine langjährige Beziehung hinter mir, aber bis zum Zusammenziehen haben wir es nie geschafft.
Welche Erinnerungsstücke nimmt man aus alten Beziehungen mit? Anfangs hab ich mir schwer getan, mich von manchen Dingen zu trennen, aber die schönen Erinnerungen hat man ohnehin im Gedächtnis, und der Rest verschwimmt zum Positiven, Dank dem Lauf der Zeit. Also hab ich sehr rigoros ausgemistet. Hab hin und wieder einen alten Brief gelesen und darüber nur verständnislos den Kopf geschüttelt… Das war wirklich ein anderes Leben.
Aber ich schweife ab… ich freu mich sehr, auf das was kommt, war doch die Zeit mit Herrn S. bisher die Beste meines Lebens.
Nur – vorher heißt es noch weiter ausmisten und einpacken!
ich bin ein großer Verfechter von Ausmistaktionen. Manchmal ist das doch ein großer Ballast, den man rumschleppt.
Bei manchen Dingen muss man sich nur überwinden, dann klappt es super. Oder jemandem erzählen, der die gleiche Einstellung hat und auf die wichtigen/richtigen Dinge aufmerksam macht. Das hilft auch ungemein.